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Erste Insolvenz bei einem deutschen Freizeitbad

28. 05. 2020

Die Schließung der Freizeit-, Hallen-, und Freibäder auf unbestimmte Zeit, beziehungsweise die Wiederinbetriebnahme unter den notwendigen Sicherheitsauflagen stellt für viele der deutschen Bäderbetriebe eine wirtschaftliche Herausforderung dar, deren Lösung für viele Anlagen immer größer wird. Gerade für Bäderbetriebe die als privatwirtschaftliche oder öffentliche Kapitalgesellschaften organisiert sind, stellt sich immer dringender die Frage nach der geeigneten Form der Zwischenfinanzierung, da in vielen Fällen ein nicht unwesentlicher Teil der Betriebskosten weiterläuft. Kredite können da sogar zum Teil des Problems werden, da sie zwar kurzfristig Liquidität bereitstellen, langfristig aber eine zusätzliche Belastung darstellen.

 

Mit dem Spaßbad Calypso in Saarbrücken hat jetzt eines der ältesten deutschen Freizeitbäder seinen Betrieb eingestellt, welches zuletzt in Form einer Öffentlich-Privaten-Partnerschaft geführt wurde.

 

Wir hoffen, dass dies ein Signal für Betreiber, Gesellschafter und politische Gebietskörperschaften ist, sich kurzfristig Gedanken über langfristig tragbare Lösungen für die gesamte Bandbreite der deutschen Bäderlandschaft machen.